Mittwoch, 26. Oktober 2011

Chutes de Montmorency, Ville de Quebec und Parc Jacques Cartier

So ihr Lieben,
immerhin schon mittwochs schaffe ichs jetzt auch mal, mein Wochenende mit euch zu teilen...
Morgane, eine Mitbewohnerin von mir, und Charlotte, ihre französische Freundin, die grad zu Besuch ist, haben am Freitag spontan beschlossen, doch nur übers Wochenende wegzufahren, was mir die Möglichkeit gab mich anzuschließen. Ursprünglich war der Plan, nach Tadoussac zu fahren, um dort Wale zu sehen, aber nach einiger Recherche stelten wir fest dass a) die Wale schon weg sind und b) Tadoussac zu weit weg ist um es mit Quebec Stadt zu kombinieren (zumindest in 2 Tagen).
Somit sind wir dann Samstag morgen mit dem Mietwagen nach Quebec aufgebrochen, haben dort Mittag gegessen und sind dann weiter gefahren zu den Chutes de Montmorency. Diese Wasserfälle sind sogar noch höher als die Niagarafälle und auch echt sehenswert. Auf dem Weg dahin durften wir dann noch die ganz besondere Nettigkeit der Kanadier genießen, da wir uns verfahren hatten.... Das Auto, das wir gefragt hatten wo wir hin müssten, bedeutete uns nur, ihm zu folgen, und ließ uns dann erst mit einer ausführlichen Erklärung alleine weiterfahren, als es dafür gesorgt hatte, dass wir richtig gedreht hatten und uns quasi nicht mehr verfahren konnnten....

Voilà - les Chutes Montmorency!

im Gegensatz zu den Niagarafällen kann man über diesen Wasserfall auf einer Hängebrücke spazieren

der Himmel war sehr sehr grau - aber das Wetter hat gehalten - bis zum Abendessen :-)


Danach gings dann in das schöne Städtchen Quebec, ein wirklich hübsches, charmantes Städtchen...
Dort sind wir die gesamten Stadtmauern entlang spaziert, haben uns die Innenstadt angesehen und sind durch die Gässchen flaniert. Mitten im Dorf gibts hier schon eine Schlittschuhbahn, nur nicht so gewollt kitschig wie das Winterwunderland in Stuttgart sondern einfach nur schön (und umsonst - es kosten nur die Schlittschuhe zum Ausleihen..)
Wir haben beschlossen, auf jeden Fall an einem Adventswochenende wieder zu kommen - die Stadt ist einfach zu romantisch als dass man sie mit Weihnachtsdeko (und vielleicht Schnee?) verpassen dürfte..


die Assemblée nationale de Quebec mit Springbrunnen im Vordergund


das Stadttor


Notre Dame de Quebec


das rosa Licht war in dieser Woche aufgrund des Weltbrustkrebstages - deswegen gibts hier gefühlt millionen Aktionen - von rosa Kollektionen die irgendwelchen Brustkrebsorganisationen zugute kommen bis eben zu rosa erleuchteten Häusern..

Nach einem leckeren Abendessen beim Marokkaner sind wir dann in unser gemütliches Motel gefahren, wo wir ein Zimmer mit zwei Queensizebetten hatten (und sogar noch kostenlos upgegraded wurden, als Werbung für das Hotel).
Am nächsten Morgen frühstückten wir im nächsten Tim Hortons und brachen dann gut gestärkt in den Nationalpark Jacques Cartier auf. An dessen Eingang muss man Eintritt bezahlen, kriegt dafür aber auch einen Prospekt mit allen möglichen Wanderungen jeder gewünschten Länge und Schwierigkeit. Wir suchten uns eine zweieinhalbstündigeTour mit möglichst vielen Aussichtspunkten aus, und die war auch wirklich toll - hat gut getan, mal rauszugehen in die Herbstluft. DIe Bäume haben dort im Norden bereits keine Blätter mehr , dafür hat es toll geknitert beim Laufen :-)
Hin und wieder sind wir anderen Wanderern, die die Rundtour in die andere Richtung machten, begegnet aber es war nicht überlaufen und die Wege wriklich schön - und es roch nach Wald...
Hier mal ein paar Eindrücke:

schönes Fischerhäuschen

ja, zum Wandern war mein schöner neuer Wintermantel eigentlich bissle zu warm - aber in Quebec war ich am Abend sehr froh drum :-)

und nochmal mit Morgane

wie man sieht, leider schon fast alle Bäume ohne Blätter..

Danach gings dann auch schon wieder zurück nach Montreal, unterwegs haben wir noch einige leuchtende Bäume gesehen, die irgendwie zu spät dran waren (vielleicht dachten sie auch nur, wer beachtet werden will, kommt zu spät - wer weiß ...).
Nächstes Wochenende ist Hallo Salzburg, mal sehen, was hier dann so abgeht - unsere WG-Dekoration  ist schon eingekauft :-)
Bis dann, eure Katja

Montag, 17. Oktober 2011

Niagarafälle und Toronto

 Donnerstag, 13.10.2011 - Niagarafälle


So, nachdem ich vorgestern Nacht aus Toronto zurückgekommen bin will ich euch nicht länger die Bilder und Geschichten dieser drei Tage vorenthalten!
Am Donnerstag morgen um 00:15 gings mit dem Bus ab nach Toronto und von dort aus direkt (naja - fast.. einen Kaffee gabs noch dazwischen^^) weiter zu den Niagarafällen.
Nachdem mir alle eerzäht hatten dass die eigentlich gar nicht so toll seien und dass viel zu viel Straßen/Wolkenkratzer/Japaner/Touristen/... dort wären bin ich mit quasi keinen Erwarrtungen hingegangen und wurde positiv überrascht. Auch das Wetter hat mitgespielt, und ab dem späten Vormittag war strahlender Sonnenschein, weshalb wir sogar einen Regenbogen sehen konnten in der Gischt!
Zuerst sind wir vom Dorf, in dem der Busbahnhof ist, zu den Fällen spaziert entlang des Ufers des Niagara Rivers, was wirklich schön war wenn man von der Straße die an der anderen Seite des Gehwegs war absieht. An den Fällen selbst angelangt machten wir dann zunächst die obligatorische Bootstour auf einem der Schiffe der Maid of the Mist - natürlich mit den blauen Regenmänteln die man dort gestellt kriegt (und auch wirklich braucht, denn die Wasserfälle sind sehr nass und spritzen ganz arg!).
Danach wurde es immer schöner und schöner, die bunten Bäume haben geleuchtet und wir haben Regenbogen gesehen..
Am Mittag gabs dann Riesenhamburger im Hard Rock Café und am Nachmittag sind wir dann mit dem Pendelbus zum Whirlpool gefahren, einem großen Strudel 5 km abwärts des Niagarafalls der seinen Namen aufgrund der runden Form des Beckens trägt. Dort führt seit gut hundert Jahren eine Seilbahn hinüber, von  der man einen spektakulären Blick hat - auch wenn man nur hin und her fährt, aussteigen kann man nämlich auf der anderen Seite nicht.
Um dreiviertel sechs, kurz vor Einbruch der Nacht, sind wir mit dem Bus zurück nach Toronto gefahren und haben in unserere Jugendherberge eingecheckt und einen ersten Erkundungsspaziergang durch Toronto gemacht.

nein, das ist nicht der große Niagarafall :-)

  
das ist er aber - noch am Morgen mit grauem Himmel und vielen Wolken...



unser Bootle



und das Boot von oben aus

nein, das war kein anderer Tag - nur ein paar Stunden später :-)










Regenbogen :)

und die Katja vor den Niagarafällen

das Möwenmodel

Whirlpool

bunte Bäume um den Whirlpool

die etwas angstmachende Konstruktion des Spanish Aero Cars

und die ganze Seilbahn.. hält schon seit 100 Jahren wird und hat auch uns überlebt ^^



im tollen blauen Mantel mit Marie-Émilie, meiner Mitreisenden
Freitag, 14.10.2011 - Toronto Tag 1

Am Freitag morgen gings nach einer kurzen Nacht in einem noch kürzeren Bett direkt zu Tim Hortons frühstücken und dann auf an den Hafen, um ein Ticket für die roten Doppeldeckerbusstadttouren mit Juhe-Ausweis-Rabatt zu erstehen. Da war auch gleich noch eine Hafenrundfahrt dabei, doch da die erst mittags starten sollten (die Betonung liegt auf dem Konjunktiv - aufgrund des Wetters konnte das Boot leider nicht fahren) begannen wir unsere Torontoerkundigung mit dem Bus - natürlich auf dem oberen Deck, dessen Sitze mit abziehern vom Wasser befreit wurden. Das Wetter hielt an diesem Tag auch, es kam nur während unseres Mittagessens etwas Regen und es war kalt und windig. Die Tour war super interessant, der Stadtführer hat viele lustige Dinge erzählt und es hat der Orientierung sehr geholfen :)
Dann ging es zum St Lawrence Market, einer der 10 schönsten Markthallen der Welt (ich glaub die waren noch nicht in Stuttgart, sonst wär diese Minimarkthalle sicher nicht auf der Liste) , wo wir uns schön alle Touristände und Marktstände  anschauten und dann weiter zum CN Tower.
Wir sind extra so um fünf hochgefahren, um Toronto bei Tag zu sehen, den Sonnenuntergang (der leider aufgrund fehlender Sonne nicht vorhanden war) und bei nacht zu sehen und der Plan ging auf. Die Aussicht von da oben ist echt super, auch wenn man nicht weit sehen konnte(an klaren Tagen sind angeblich sogar die Gischtschleier der Niagarafälle von dort oben aus auszumachen) war es doch unglaublich so hoch über den ganzen von unten riesig wirkenden Wolkenkratzern zu sein. Dort haben wir uns dann ein Dessert im Restaurant gegönnt, in dem wir vergeblich versuchten, seinen Drehsinn herauszufinden - bis wir dann erfuhren, dass e noch ein Restaurant gibt, das nämlich, das die 360° Umdrehungen macht....... Dort wären wir mit Jeans und unserem Geldbeutel aber eh nicht reingekommen, von daher wars nicht so schlimm. Jetzt regnete es auch nochmal ein bisschen, weshalb ich kaum Nachtaufnahmen gemacht habe da die Tropfen auf den Fenstern das ganze Licht sehr reflektierten.
Als wir wieder unten waren haben wir den Bernard in Ruhe das perfekte Foto machen lassen und sind zum Shoppen in die Stadt gelaufen, wo ich auch tatsächlich meinen Wintermantel gefunden habe :o)

Samstag, 15.10.2011 - Toronto, Tag 2
Am Samstag sind wir dann nach dem gemütlichen Frühstück aufgebrochen, um die Bootstour zu den Inseln zu machen - und da wir vie Zeit hatten war es uns egal, dass der Bus bis dorthin aufgrund der Rundfahrt 1 1/2 Stunden brauchen würde. Mit einer anderen Stadtführerin war auch diese  Fahrt nochml sehr interessant, da sie andere Dinge erzählt hat und andere Häuser gezeigt und so.
Leider wurden wir dann nach einer Stunde informiert das heute aufgrund des WIndes leider keine Boote fahren würden, weshalb wir dann eben die Stadtrundfahrt in DOwntown nah 2 Stunden wieder am Ausgangspunkt beendeten und aufgrund de ekelhaften Wetters noch einen Tag mit Bummeln und Kaffeetrinken verbrachten, bevor es dann um sieben abends zurück nach Montréal ging wo wir um 1 Uhr nachts ankamen.
der CN Tower in der Mitte zweier Hochhäuser


am Hafen





kleine Wolkenkratzerle..

immehin von oben haben wir die Inseln gesehen




Bitte entschuldigt den Mangel an Bildern von der Bustour, aber es war definitiv zu kalt zum Fotografieren..
So, das wars für heute- übrigens bin ich jetzt seit genau 2 Monaten hier...unglaublich....
Bis bald, eure Katja