So, nachdem die Uni jetzt so richtig losgegangen ist komm ich erst heute dazu, die letzten Tage mit euch zu teilen und beginne aber erstmal mit dem angenehm touristisch - spaßigen und nicht mit der stressigen Uni ...
Am Freitag abend sind wir mit der ganzen Wg und noch ungefähr 20 weiteren Menschen (hab irgendwann den Überblick verloren ;) ) Tanzen gegangen in eine Disko über den Dächern der Stadt. Die Bar "Altitude 737" vrwandelt sich nachts mitsamt der Terrasse in einen Riesenclub und der Name der Bar ist Programm: im 43. Stockwerk eines Hochhauses und auf diesem hat man eine wunderbare Sicht auf das nächtliche Montreal und es ist was ganz Besonderes, mit so einer Aussicht und soo vielen Menschen zu tanzen - war richtig super!
Und das Beste: bis 23 Uhr ist der Eintritt umsonst und Cocktails kosten für Frauen bis Mitternacht nur 2$ - also wird man nichtmal arm da oben ;o)
Am nächsten Morgen sind wir dann bei strahlendem Sonnenschein in die Biosphère auf der Ile Ste Hélène, dem Überbleibsel der Expo, das jetzt ein Umweltmuseum beherbergt. Dort kann man ganz viel spielen (ja, ich weiß, wir sind eigentlich erwachsen - aber Schiffe mit Luftblasen im Wasser zum Kentern zu bringen macht auch uns 22jährigen Spaß^^) und es gab eine tolle Ausstellung mit Kleidern von übermorgen, die alle aus Müll hergestellt wurden von Quebecern Künstlern - einer musste gekühlt werden, da es aus Heringshaut bestand, und mit Muscheln dekoriert war, undsonst wahrscheinlich nicht so angenehm gerochen hätte, eines war aus Haaren, die in Frisörsalons abgeschnitten und zusammengekehrt waren und so weiter - waren tolle Ideen dabei :)
Abends snd wir dann noch zum Marathon des Arts, einer Freilichtvernstaltung, die das ganze Wochenende ging, und bei der verschiedene Montrealer Kulturinstitutionen Beiträge zeigten und haben den Beginn von Madame Butterfly von der Montrealer Oper gesehen. Da es aber keine einzige Wolke am Himmel gab wurde es eisig alt undweil es tagsüber sehr warm war, waren wir nicht besonders dick angezogen, weshalb wir recht früh wieder frierend heimkehrten und nicht die ganze Oper sehen konnten.
Am Sonntag hab ich mich dann mal richtig ausgeschlafen, meine Uniwoche vorbereitet (woran ich mich jetzt auch gleich wieder setzen werde), und am Abend meine kleine Schwester und ihre Freundin am Flughafen abgeholt, ihnen ein bisschen die Altstadt gezeigt, mit ihnen gegessen und sie wachgehalten, dass sie sich möglichst schnell an die neute Zeit gewöhnen - sind gut gelandet und alles ist prima, sind jetzt schon in Qubec Stadt.
So, das wars für heute - werde mich jetzt mit Paulings Regeln beschäftigen oder mit Festigkeitslehre - juhhuu! ;-)
À plus, Katja
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